Geboren wohl als einziger Sohn eines Schreiners in den Gefilden östlich der Schley, kam er schon als junger Knabe in die Obhut der Mönche und des Klerus. Hier fiel er wohl weniger durch fleißiges lernen und aufrichtigen Glauben auf, denn vielmehr durch Raufereien und Aufsässigkeit.

 

So sahen sich die Klosterbrüder trotz vieler Bemühungen gezwungen, den heranreifenden Knaben neben dem Bibelstudium auch auf der nahen Burg in den Pflichten eines Knappen unterweisen zu lassen.

 

Im Laufe der Jahre erlangte er im Umgang mit den Waffen der Ritter große Fähigkeiten. Letztlich aber auch, ob des Einflusses der Mönche, den Umgang mit dem Wort, so dass auch lesen und schreiben zu seinen Waffen wurde.

 

Dieses fiel auch dem damaligen Herzog im Zuge eines Turniers auf, das dieser für die älteren Knappen zu veranstalten pflegte. Der Herzog nahm Jerg in seine Dienste und erhob ihn in den Stand eines Ritters. Viele Jahre diente er fortan am Hofe des Herzogs. Schlug viele Schlachten auch gegen den dänischen König und mehrte seinen Ruhm, so dass er ein stattliches Lehen sein Eigen nennen durfte.

 

Doch gab es auch viele Feinde in den eigenen Reihen.

 

Als dann der Herzog hinterhältig ermordet wurde, musste Jerg vom Hofe fliehen.

 

Mit einigen Getreuen machte er sich auf den Weg, viel Ungemach erwartete ihn, vielen Herren diente er, viele Freunde ließen ihr Leben! Letztlich allein, trifft er in den Gefilden des Südens auf eine kleine, gleichwohl unerschütterliche Truppe, die unter dem Banner des Drachen dem Volke zum Gefallen ihre Kunst zu Markte trägt.

Müde vom Söldnerdasein schließt er sich dieser bunten Truppe an und ist fortan Schausteller, Narr, Possenreißer und Scharlatan immer getreu dem Motto:

 

Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!!

 

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